EMDR ist eine ursprünglich in den USA entwickelte Methode zur Therapie von belastenden Erinnerungen, wie zum Beispiel bei Trauma oder Posttraumatischen Belastungsstörungen.
Diese Methode aus den 80er Jahren wurde weiterentwickelt und wird jetzt, wie in meiner Praxis auch, bei chronischen Schmerzen, Angststörungen, Phobien, Allergien und Verhaltensänderungen eingesetzt. Dies gilt besonders, wenn belastende Lebensereignisse in der Entstehung der Störung eine bedeutsame Rolle gespielt haben.
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing und bedeutet auf Deutsch, dass durch Augenbewegungen eine Desensibilisierung und Verarbeitung von abgespeicherten, belastenden Erinnerungen angeregt wird. Es werden durch diese bilaterale Stimulierungen eingefrorene Erinnerungen neu verarbeitet und es beginnt eine spürbare Entlastung mit positiven Veränderungen. Diese bilateralen Stimulierungen können durch Augenbewegung oder bei Kontraindikationen auch durch wechselnde taktile Bewegungen erfolgen.
Angst beginnt im Kopf. Mut auch.
Unbekannt